Bundesweiter "Girls'Day" am 25. April 2024

Schön wars.
Der Girls'Day bei HUP

Die Bundesinitiative Girls'Day hat auch 2024 wieder dafür gesorgt, dass "Mädchen ab Klasse 5 am Girls'Day Berufe aus Technik, Handwerk, IT, Naturwissenschaften und der Industrie entdecken. Girls'Day-Berufe sind Berufe, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt."

Wie in den vergangenen Jahren auch, engagierten wir uns für den Nachwuchs und boten am 25. April für 10 kleine Nachwuchsprogrammiererinnen an, ein kleines Spiel zu programmieren.

Die jungen Damen wurde mittels der Einsteiger-Entwicklungsumgebung „Scratch“ gezeigt, wie sie damit ein kleines Spiel programmieren können. Daher stand der Tag bei uns unter dem Motto: „Fachinformatikerin - mein erstes mit Scratch programmiertes Game.“ Er fand online, per MS-Teams statt.

Es hat allen Beteiligten aus dem HUP-Team und natürlich auch den teilnehmenden Mädchen viel Spaß gemacht und war ein rundum gelungener Girls´Day 2024.

Natürlich werden wir auch 2025 wieder mit am Start sein und ein Angebot vorbereiten. Bis es soweit ist haben wir noch verschiedene Information und Interviews rund um den Girls´Day 2024 erstellt, die auf dieser Seite zu finden sind.

Wir freuen uns drauf!
Euer HUP-Girls'Day-Team

Interview mit der Projektleiterin des  Girls' bzw. Boys'Day, Tabea Schroer

Am 25. April war Girls'Day für Mädchen ab der 5. Klasse – auch bei der HUP. An diesem Tag konnten Schülerinnen Berufe kennenlernen, in denen bislang nur wenige Frauen arbeiten. Das sind vor allem Berufe aus den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Für Jungen gibt es den Boys'Day, an dem sie Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Erziehung kennenlernen können.

Wir haben Tabea Schroer, Projektleiterin der Bundeskoordinierungsstelle des Girls’Day & Boys’Day beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., gefragt, ob die Trennung noch zeitgemäß ist, und sie hat uns dabei noch viel mehr verraten:
Ja, die Trennung ist nach wie vor wichtig, damit Mädchen und Jungen sich an dem Tag unbefangen, ohne Berührungsängste frei ausprobieren und neue Berufe entdecken können. Bei einer Aufgabenstellung, die von Mädchen und Jungen gemeinsam bearbeitet wird, bilden sich doch tendenziell geschlechterstereotype Rollenverteilungen heraus, die wir ja bewusst vermeiden möchten.

Wie entwickelt sich das Interesse – seitens Unternehmen und Teilnehmenden?
Sehr gut, die Unternehmen haben zunehmend den Bedarf entdeckt, Frauen für ihre Berufe zu begeistern. Auch das Interesse der Mädchen an früheren typischen Männerberufen steigt weiter. Wir stellen im Zuge dessen fest, dass es Berufe gibt, in denen der Frauen- oder auch der Männeranteil in den letzten Jahren gestiegen ist. Bei Männern ist das zum Beispiel im Bereich Erzieher der Fall.

Werden Sie gerne konkret.
Gerne, bei den KFZ-Mechatronikerinnen stieg der Anteil von Frauen von 2012 bis 2022 um 70 Prozent, ergo von 3,5% (2012) auf 5,8 % (2022). Bei den Fachinformatikerinnen ist der Frauenanteil um 129 Prozent gestiegen – von 6,9 auf 9,3 Prozent. Wie gesagt, hat sich auch der Jungenanteil in der Erzieherausbildung erhöht, dieser ist in der schulischen Ausbildung zum Erzieher mittlerweile auf über 20 Prozent gestiegen.

Es sind dennoch Tendenzen, die gesamthaften nackten Zahlen sagen noch etwas anderes aus, oder?
Richtig, obwohl Mädchen durchschnittlich bessere Schulabschlüsse und Noten haben, wählt mehr als die Hälfte der Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System aus. Und da ist kein naturwissenschaftlich-technischer dabei. Auch in Studiengängen wie in Ingenieurswissenschaften oder Informatik sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert und schöpfen ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus – obwohl den Unternehmen vor allem in technischen und techniknahen Berufen zunehmend qualifizierter Nachwuchs fehlt.

Wie informieren sich die jungen Mädchen denn heute über Berufe?
Unseren Befragungen unter den Teilnehmenden zufolge, informieren sich die Schülerinnen und Schüler zu 74 Prozent im Privatbereich, da wird also meist in der Familie darüber gesprochen. Eine Mehrzahl wünscht sich, dass die Berufsorientierung ein Bestandteil des Schulunterrichts werden soll. Das Thema ist also gewollt und interessant. Wir stellen daher Lehrmaterial zur Verfügung, um die Lehrkräfte zu unterstützen.

Ist der GirlsDay ein Angebot mit Schwerpunkt in Europa?
Ja, aktuell ist es so. Aktionen wie der Girls'Day oder Projekte mit ähnlichen Ausrichtungen finden oder fanden allerdings auch in Ländern von Mongolei, Südkorea bis zur Elfenbeinküste statt. Insgesamt sind es derzeit 31 Länder und es kommen immer mehr Anfragen aus dem Ausland.

3 Fragen zum Girks´Day an: Arno Nix, Geschäftsführer der HUP GmbH

Hallo Arno, du bist Chef beim Softwarehaus HUP. Warum ist der Girls’ Day wichtig für das Unternehmen?
Grundsätzlich ist Ausbildung ein ganz wichtiger Teil unseres Erfolgs. Wir tragen als Unternehmen auch eine Verantwortung, den jungen Generationen einen praktischen Einblick in die Berufswelt zu geben. Beim Girls’ Day erfahren sie bei uns, dass es in einem Softwarehaus ganz schön viel Spaß macht. Zudem können sie im Besonderen erleben, dass die Software-Entwicklung etwas für Mädchen ist. Vielleicht ist ja auch eine Teilnehmerin dabei, die ihre Ausbildung künftig bei der HUP macht.

 

Und warum sollten junge Menschen ihre Karriere bei HUP starten?
Die Antwort ist ganz einfach: Weil sie etwas Besonderes lernen können, was sie woanders nicht lernen. Außerdem sind wir ein Team, das füreinander einsteht und sich gerne gegenseitig unterstützt. Bei HUP bekommen junge Menschen die Chance, ihre Karriere zu starten – gerne auch nach der Ausbildung bei uns. Da gibt es einige tolle Beispiele.

 

Was machst du denn den ganzen Tag bei HUP?
Entscheiden, Ideen geben, Erfahrungen teilen und motivieren, dass die gesteckten Ziele erreicht werden.

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