HUP Young Professionals
Gemeinsam stark für deine erfolgreiche Zukunft


Über unsere Lösungen werden täglich Millionen Zeitungen und Beilagen publiziert, vermarktet und vertrieben. Die HUP GmbH mit Hauptsitz in Braunschweig entwickelt etablierte High-Quality-Software und bietet ein einzigartiges Gesamtportfolio für Tageszeitungen, Anzeigenblattverlage, Wochenblätter, Newsportale und alle an, die News publizieren. 

Aktuelle Ausbildungsberufe X HUP

+++ Fachinformatiker Anwendungsentwicklung +++ Fachinformatiker Systemintegration +++ Kaufleute für Büromanagement +++
Kaufleute für Marketingkommunikation +++

Komm zu uns ins HUP Team

Wenn du mit Interesse und Leidenschaft Neues lernst, ein guter Teamplayer bist und schon früh Verantwortung für einzelne Aufgaben übernehmen möchtest, bist du bei uns genau richtig. Wir stellen jedes Jahr mehrere Azubis in unterschiedlichen Bereichen ein – wäre doch prima, wenn du dabei bist!

Alle Infos zu Ausbildung bei der HUP findest du hier: https://www.hup.de/future-academy/ausbildung/

„Es ist noch die Ausnahme, dass Betriebe sich so intensiv engagieren.“

15. August 2024: Das Jobcenter Braunschweig setzt einen Schwerpunkt auf die Vermittlungsarbeit für Menschen mit Fluchthintergrund und wird dabei durch die „JobTurbo“-Initiative vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales verstärkt.

Im Zuge dessen wird das Softwarehaus HUP am HUP-Hauptsitz in der zweitgrößten Stadt Niedersachsens für sein hohes Engagement als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2024“ prämiert. Anlass für die begehrte Auszeichnung am 15. August ist die Vergabe von drei Ausbildungsplätzen zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung mit jungen geflüchteten Menschen: Der 25-jährige Viktor T. aus Russland, der 20-jährige Ivan A. aus der Ukraine und der 18-jährige Daniil C. aus der Ukraine.

HUP bietet in diesem Jahr rund 30 Auszubildenden aus zahlreichen Ländern eine berufliche Lernheimat.

Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und haben Oliver Bossow, Geschäftsführer des Braunschweiger Jobcenters, nach den Hintergründen zur Arbeitsmarktintegration in seiner Stadt gefragt.

Was steckt hinter Ihrem verstärkten Engagement zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen?
Derzeit beschäftigen sich alle Jobcenter bundesweit intensiv mit der Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen. Unsere Priorität ist es, diesen Menschen Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu ermöglichen, da dies der wichtigste Schritt zur Integration ist. Gleichzeitig haben die Betriebe einen enormen Bedarf an Arbeitskräften, insbesondere in Braunschweig, wo etwa 3.500 geflüchtete Menschen Arbeitsmarktzugang haben.

Sie zeichnen uns wiederum für unser Engagement aus. Für HUP gehört das zur Unternehmensphilosophie und ist Teil unseres Erfolgs. Sind andere Unternehmen eher nicht mehr bereit, die Verantwortung für die die Ausbildung junger Menschen zu übernehmen – vor allem, wenn sie aus der ganzen Welt zu uns kommen?
Es ist tatsächlich noch nicht die Regel, dass Betriebe sich so intensiv engagieren. Der Übergang von Schule in den Betrieb ist oft ein längerer Prozess, bei dem die Jugendlichen intensiv begleitet werden müssen. Dass es bei Ihnen kürzlich drei Jugendliche aus der Ukraine und Russland geschafft haben, anzufangen, ist ein ganz besonderer Erfolg und zeigt ihr besonders großes Engagement.

Wo liegt denn das eigentliche Problem?
Oft fehlt den Betrieben auf unterschiedlichen Gründen das Wissen über die vorhandenen Fördermöglichkeiten. Doch es gibt keinen Mangel an Förderinstrumenten oder Unterstützungsmöglichkeiten, sowohl für Betriebe als auch für Jugendliche. Unser Ansatz bei den unter 25-Jährigen ist die Einstiegsqualifizierung – eine Kombination aus Praktika, schulischer Bildung und Spracherwerb. Diese ist erfolgreich und soll weiter ausgebaut werden. Wir leben in einer Region, die infrastrukturell im Gegensatz zu anderen gut erschlossen ist und eine hohe Vielfalt an Betrieben bietet. Es ist unsere Aufgabe, dies noch besser zu machen oder einfach dranzubleiben. Ein Beispiel sind flexible Lösungen wie virtuelle Berufssprachkurse, die neben der Arbeit belegt werden können.

Doppelinterview mit Arno Nix, HUP Geschäftsführer und Nick Koslowski, Teamleiter Ausbildung bei der HUP GmbH, anlässlich der Auszeichnung durch das Jobcenter.

Hallo Arno, hallo Nick, ihr zwei seid, neben vielen weiteren HUP-Kolleginnen und Kollegen, die die Ausbildungsarbeit sehr engagiert unterstützen, die treibende Kraft beim Softwarehaus HUP. Was bedeutet euch die Auszeichnung zum Ausbildungsbetrieb 2024?
Diese Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung für all jene bei der HUP, die ihre Zeit, ihr Herzblut und ihre Leidenschaft in die Ausbildung investieren. Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, dass unser Engagement wahrgenommen und wertgeschätzt wird.

Das Jobcenter hebt die Ausbildungsarbeit als wichtigen Beitrag zur Integration junger Menschen aus dem Ausland hervor und nennt drei Beispiele. Wo liegen denn die Herausforderungen für Unternehmen, Azubis beispielsweise aus der Ukraine und Russland in die Arbeit eines Softwarehauses mit Sitz in Braunschweig einzubinden?
Die zentrale Herausforderung liegt in der sprachlichen Barriere. Es bedarf mitunter einer intensiveren Einführung in Aufgaben oder einer angepassten Kommunikation. Doch gerade hierin sehe ich eine große Chance, da es uns dazu anspornt, komplexe Sachverhalte zu vereinfachen – eine Fähigkeit, die in der Informatik von entscheidender Bedeutung ist.

HUP gibt rund 30 Auszubildenden eine Chance auf den Start ins Berufsleben. Wie viele werden davon in der Praxis übernommen?
Wir bilden aus, um zu übernehmen. Unser Ausbildungsansatz ist darauf ausgerichtet, eine Übernahme der Auszubildenden zu ermöglichen. Wenn wir unsere Aufgabe gewissenhaft erfüllen und beide Seiten produktiv zusammenarbeiten, bestehen hervorragende Chancen auf eine Übernahme. Weiter setzt eine Übernahme voraus, dass die Wachstumspläne in Zukunft eintreffen und mit den personellen Entwicklungen unseres Unternehmens in Einklang stehen.

Mit welchen Worten empfehlt ihr anderen Unternehmen, Ausbildung als Schwerpunkt unternehmerischen Handelns zu sehen?
Die Ausbildung und auch die Begleitung der akademischen Weiterbildung schaffen die einzigartige Möglichkeit, qualifizierte Fachkräfte auszubilden und gemeinsam an einer nachhaltigen, zukunftsgerichteten Vision zu arbeiten. Es gibt kaum eine wirkungsvollere Methode, ein Unternehmen zukunftsfähig und modern zu gestalten, als durch die Integration neuer Perspektiven, Ideen und Lebensrealitäten. Gleichzeitig ermöglicht die Ausbildungszeit, eine enge Verbindung zwischen unsere Unternehmenswerten und den persönlichen Wertvorstellungen der Auszubildenden. Auf diese Weise wird das Bewusstsein für die Bedeutung der Unternehmenswerte gestärkt und deren Wertschätzung gefördert, sowie die Gelegenheit geboten die persönlichen Werte weiterzuentwickeln.

Das aktuelle Interview

Interview mit der Schulleiterin Dr. Nadine Diekmann und IT-Obmann Lukas Adams über die Bedeutung des Fachs Informatik an der Wilhelm Bracke Gesamtschule

Welche Rolle spielt Informatik an der Wilhelm Bracke Gesamtschule und warum?
Informatik spielt an der WBG seit Jahren eine zentrale Rolle im Lehrplan, vor allem innerhalb des Wahlangebots. Dies zeigt sich auch daran, dass die WBG als eine der wenigen Schulen in BS Informatik auch als Leistungskurs in der Oberstufe anbietet. Die Ausrichtung der Schule auf das Thema ist zum einen darin zu erklären, dass wir den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum an Lehrangebot bieten möchten, so dass die Schülerinnen und Schülern nach ihren individuellen Interessen ausgebildet werden können. Zum anderen sind die Schnittmengen von informatischen Themen mit der Gesellschaft, aber auch mit dem Berufsleben, in den letzten Jahrzehnten immer weiter gewachsen. Der Digitalisierungsgrad ist immens gestiegen, z.B. kann man hierfür Internetbanking, SocialMedia und ChatGPT anführen.
Dementsprechend sehen wir die Ausbildung informatischer Kompetenzen schon seit Jahren als unseren Bildungsauftrag an, um unsere Schülerinnen und Schülern zu mündigen Bürgern auszubilden, auch das Nds. Kultusministerium hat dies erkannt und Informatik als einstündiges Pflichtfach in den Jahrgängen 9 und 10 fest in den Lehrplan integriert, zwar ist dies nach meinem Empfinden zu wenig, aber es zeigt dennoch die Bedeutung des Faches.


Sehen Sie sich als Vorreiter in Niedersachsen?
Der Begriff Vorreiter ist hier wahrscheinlich zu hoch gegriffen, denn die ansteigende Bedeutung des Faches ist auch von anderen Schulen erkannt worden. Die Einbindung von Informatik in den schuleigenen Jahresarbeitsplänen ist und wird weiterhin an vielen Stellen behindert. Hierbei muss man nur an die technische Ausstattung von Schulen, Anzahl an zur Verfügung stehenden Informatiklehrern oder starren Vorgaben vom Kultusministerium denken. Mit dem neuen Schulgebäude im Jahr 2015 wurde es unserer Schule ermöglicht, viele der bestehenden Hürden zu überwinden - z.B. ein schulweiter Internetzugang als Voraussetzung Tablets sinnvoll in den Schulalltag zu integrieren -, zudem hat die Schulleitung seit Jahren versucht genügend informatische Lehrkompetenz an der Schule zu vereinen.


Wie und von wem wird das Angebot angenommen?
Der überwiegende Anteil der Eltern erkennen die zunehmende Bedeutung des Faches Informatik für Ihren Nachwuchs an und begrüßen die Vermittlung dieser Kompetenzen. Bisher ist eindeutig erkennbar, dass das Fach, vor allem in der Oberstufe, hauptsächlich von männlichen Schülern gewählt wird. Mit der Einführung des Pflichtfach Informatik in der Sek 1 erhoffen wir uns, dass auch die weiblichen Schüler vermehrt für sich erkennen, dass informatische Inhalte keine geschlechtsspezifische Kompetenz darstellen. Die Anwahlen für den 11ten Jahrgang 2023 scheint diese Hoffnung zu unterstützen.


Wie erklären Sie sich, dass dies in anderen Schulen eher (noch) kein wichtiger Ausbildungsbereich ist?
Hierfür sind bereits einzelne Aspekte in den Fragen angedeutet worden, fehlende Lehrerausbildung im Fach Informatik (wird noch immer nicht an der TU ausgebildet), technische Ausstattung an den Schulen, starre Schulsystem (wo soll dies in der Stundenplan integriert werden), Konkurrenz der Fächer untereinander (anderen Fächern muss etwas weggenommen werden).


Werden Sie von Politik und Medien dabei ausreichend unterstützt?
Der DigitalPakt hat sehr viel Geld für Schulen zur Verfügung gestellt. Leider können wir gar nichts davon selbst verwalten. Der Schulträger, in unserem Fall die Stadt Braunschweig, verteilt die Fördersumme auf die Schulen. Hier dürfen wir zwar unsere Wünsche äußern, aber sie werden nur in Teilen erfüllt. Das wichtigste für uns sind digitale Endgeräte für die Schüler, die von anderen Schulträgern finanziert werden. In Braunschweig ist das nicht der Fall. Sehr viel Geld fließt hier in die Grundausstattung der Schulen. Kurz gesagt gibt es überhaupt keine Gleichbehandlung der Schulen, was die digitale Ausstattung angeht.
Die Politik teilt die Zuständigkeiten kommunal auf und da macht es jede Stadt anders. Es scheint politisch gewollt zu sein, dass Schüler in einer Schule zum Beispiel ein iPad bekommen und in der anderen ihr Gerät selbst finanzieren müssen. Außerdem ist die Bearbeitungszeit der Behörden bei Konzeption, Beschaffung und Implementierung der Digitalisierung so langsam, dass ihr in Schulen nur “hinterhergelaufen” wird. Wenn man innovativ vorangehen möchte, ist man in Niedersachsen am falschen Platz.
Wir würden uns wünschen, dass wir uns um unsere Digitalisierung selbst kümmern dürften. Wir haben auch noch nicht erlebt, dass Behörden und Politiker die fortschrittliche Arbeit wertschätzen. Stattdessen treffen uns viele Einschränkungen wie Datenschutz, Lehrkräftemangel und die Beschränkung der Zusammenarbeit mit Unternehmen in außerunterrichtlichen Projekten. Die Medien in Form der örtlichen Presse haben schon öfter über unsere Schule und den berichtet. Eine besonderen Effekt hat das aber nicht. Wir würden gerne mehr über unsere Arbeit in Fachzeitschriften oder auf Online-Plattformen berichten, um uns mit denjenigen zu vernetzen, die uns weiter nach vorne bringen, aber dafür braucht man Zeit und die richtigen Kontakte. Wir arbeiten dran!


Was ist für 2024 in dem Bereich Informatik geplant – und welche Rolle spielt die HUP dabei für Sie?
In diesem Jahr findet der vorgezogene Testlauf des Pflichtfach Informatik im 9ten Jahrgang statt, im Anschluss werden die gewählten Inhalte evaluiert. Für beide Seiten ist die Verbindung vorteilhaft. Die HUP GmbH unterstützt uns bereits seit Jahren, ein breites informatisches Wahlangebot zu ermöglichen. Die HUP kann einzelne Schülerinnen und Schüler mit Potential als Praktikanten, Auszubildende oder Aushilfskräfte anwerben. Eine solche Verbindung zwischen Wirtschaft und Schule zeigt das enorme Potential einer solchen Kooperation.


Wie, wann und wo können sich die Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2024/2025 anmelden?
Für den Start in Klassen 5 können die Erziehungsberechtigten ihr Kind vom 15. - 17. April persönlich in der Schule anmelden. Eine Anmeldung für den 11. Jahrgang ist ab Februar möglich.

 

Wilhelm Bracke Gesamtschule X HUP

Mit der Informatik AG / Kurs für Young Professionals setzen die Braunschweiger Schule und der Softwarenentwickler Maßstäbe
für die Ausbildung junger Schüler in der Informationstechnologie (IT).

Motto der Wilhem Bracke Gesamtschule in Braunschweig

Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Ein Kurzportrait: Die Wilhelm Bracke Gesamtschule ist die älteste Integrierte Gesamtschule (IGS) in Braunschweig und in Niedersachsen. Die Schule ist ein Ort des Lernens und Lebens.

Das integrierte System der Gesamtschule und deren Bedingungen bietet die Möglichkeit, neben der Vermittlung von Fach- und Handlungskompetenz auch die Sozialkompetenz in besonderem Maße zu entwickeln. Als Umweltschule in Europa ist Umweltbildung ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. An der Wilhelm Bracke Gesamtschule fühlt sich dem europäischen Gedanken verbunden. Dort leben und lernen Kinder und Jugendliche verschiedener Herkunft und Nationalität mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen gemeinsam.

Die Schulleitung und das Lehrerkollegium organisieren Lernprozesse gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Kultur und vielen anderen Bereichen und nutzen deren Anregungen und Kompetenzen.

Informatik ist ein wichtiger Ausbildungsbereich an der Wilhelm Bracke Gesamtschule in Braunschweig und wird
an der Wilhelm Bracke Gesamtschule von mehreren Lehrkräften unterrichtet.

„Vielfältiger Austausch von neuen
Gedankengängen, Lebensweisen
und Kulturen“

HUP-Geschäftsführer Arno Nix über Young Professionals, die Generation Z, Herausforderungen beim Thema Ausbildung und warum die HUP plant, eine eigene Academy zu gründen.

HUP bildet gerne aus. Die vieldiskutierte Generation Z ist voll im Einsatz.
Welche Erfahrungen haben Sie bei der HUP gemacht?

Die Klischees sind aus meiner Sicht quatsch, das ist eher ein wiederkehrendes Generationenproblem, in diesem Fall also ein Z-„Konflikt“.

Sie haben bei der HUP also keinen Z-„Konflikt“?
Nein, denn das Konfliktpotenzial liegt dann doch oft eher an denjenigen, die die jungen Menschen begleiten und welche Erwartungen sie an die jungen Menschen haben. Jammern hilft nicht, dafür die Akzeptanz der gegenwärtigen Realitäten: Man muss investieren, vor allem, weil ein gewisses Ausbildungsniveau von der Schule, dem Elternhaus und den Vereinen oft nicht mehr vermittelt wird. Das ist sicher ein Mehraufwand für die Teams in den Unternehmen, der mit der eigentlichen Ausbildung wenig zu tun hat. Aber diese Aufgabe übernehmen wir bei der HUP gerne und haben damit gute Erfahrungen gesammelt.

 Wie sucht HUP ihre Auszubildenden aus?
Ganz klar, die Ausbildung ist kein Schnellschuss und erfordert Geduld. Die Menschen, die wir ausbilden dürfen, kommen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Ländern. Wir schauen uns vor allem den Menschen an und stellen fest, ob dieser ein Funkeln in den Augen hat. Das Fachliche bringen wir bei. Wie sich der Mensch und seine Fähigkeiten im Laufe des Ausbildungsprozesses entwickeln, ist jedoch nicht vorherzusehen. Viele sind zwischen 16 und 18 Jahren, also noch sehr jung und somit eine Art Überraschungspaket.

Ist das Interesse junger Mädchen und Frauen an einer IT-Ausbildung gestiegen?
Eher nicht.

Aha …
Frauen wollten aus meiner Sicht schon immer auch in der IT tätig sein, nur haben (männlich geprägte) Gesellschaftsstrukturen dies lange be- bzw. verhindert. Der Weg ist eindeutig: Man muss Frauen in die IT bekommen, eben damit sich in der Realität etwas ändert. Wir fördern diese Entwicklung gerne, indem wir uns – allerdings für Jungen und Mädchen – unter anderem beim Girls'Day und Boys'Day beteiligen und zusammen mit der Braunschweiger Wilhelm Bracke Gesamtschule IT-Kurse für Schülerinnen und Schüler anbieten. Das Interesse ist riesig und wir werden dieses Engagement weiter ausbauen. Eine Art Frauenquote wird es bei der HUP jedoch nicht geben. Wir nehmen die jungen Mädchen und Frauen in unser Programm, weil sie einfach gut sind. Es ist jedoch generell wichtig, Frauen auch in Führungspositionen zu bekommen, weil diese ihre Entscheidungen durchsetzen können, ohne an den Strukturen zu scheitern.

"Wir nehmen die jungen Mädchen und Frauen in unser Programm, weil sie einfach gut sind."

Wie profitiert die HUP von dem Ausbildungsprogramm?
Es findet ein vielfältiger Austausch von neuen Gedankengängen, Lebensweisen und Kulturen statt. Wir möchten, dass die jungen Menschen stolz auf das sind, was sie tun. Bei der HUP haben Azubis alle Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Und wenn es optimal läuft, können sie auch in Entscheiderpositionen kommen. Ein Beispiel ist unser COO Content, der als Auszubildender bei der HUP durchgestartet ist.

Baut HUP seine Ausbildungsbereiche noch weiter aus?
Ja klar, wenn es sinnvoll ist. Aktuell bieten wir die Ausbildung als
Fachinformatiker*in für Anwendungsentwicklung bzw. für Systemintegration und als Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement an. Darüber hinaus haben wir aktuell zwei Auszubildende als Kauffrauen für Marketingkommunikation am Standort Mainz gewinnen können, was uns freut. Und wir suchen Menschen mit einer psychologischen Ausbildung, die in die Informatik wechseln möchten. Diese können ihre Fertigkeiten wunderbar mit uns teilen und dazu beitragen, die übergreifenden Ausbildungsaufgaben zu meistern.

Das klingt alles sehr positiv, doch wo Licht ist, gibt’s auch Schatten
Dieser liegt bei der HUP auf dem Dualen Studium. Hier hatten wir bislang kein Glück mit den jungen Menschen, die wir nicht umfänglich in die HUP-Welt integrieren konnten – was sicher am Praxisalltag lag. Wir wollen natürlich auch hier noch besser werden und haben Ausbildungen mit dem Schwerpunkt auf das Fernstudium gestartet. Das sieht bislang sehr gut aus. Es ist sehr erfreulich, dass gut über die HUP und die Ausbildung bei uns erzählt wird – und gleichzeitig das größte Lob für uns.

Was lässt sich denn von Seiten der Politik optimieren?
Da muss es darum gehen, verknöcherte Strukturen aufzulösen. Das betrifft auch die IHK. Mit guten Ergebnissen rechnen wir bei unserer Kooperation als Partner des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V..

Wie kanalisiert HUP das Thema Ausbildung strategisch in der Zukunft?
Wir bauen eine Lernwerkstatt, oder auch ein Institut bzw. eine Akademie auf. So haben wir das Potenzial, den erfreulich vielen Ausbildungswilligen eine adäquate HUP-Ausbildung anbieten zu können. Die ersten Schritte haben wir bereits eingeleitet.

Girls´Day X HUP

Bundesweiter „Girls´Day“ am 25. April 2024

HUP ist wieder mit dabei

Wir unterstützen die Bundesinitiative Girls'Day gerne auch in diesem Jahr und möchten erneut dafür sorgen, dass „Mädchen ab Klasse 5 am Girls’Day Berufe aus Technik, Handwerk, IT, Naturwissenschaften und der Industrie entdecken. Die Bewerbungsphase startet demnächst. Alle Infos dazu jederzeit unter: https://www.girls-day.de/

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